Ferienpass Rapperswil-Jona beim Hundesport Linth in Schmerikon

Am Dienstag 08. Oktober besuchten 2 Knaben und 11 Mädchen aus Rapperswil-Jona, teilweise begleitet von ihren Eltern, den Hundesport Linth Schmerikon bei der idyllisch gelegene Klubhütte am Linthkanal.Unter dem Motto „Kind - Hund / stressfreie - ungetrübte Beziehung“ wurde versucht den Kindern auf spielerische Art und Weise den richtigen Umgang mit Hunden näher zu bringen.Eine fröhliche Schar von Mädchen und Knaben mit „Rucksäckli“ und „Znünitäschli“ sahen erwartungsvoll den zwei Stunden entgegen, welche sie mit den Hunden beim Hundesport Linth verbringen durften. Nicht weniger freuten sich unsere Hunde auf Spiel und Spass mit den Kindern.

Der Kurs begann mit einer kurzen Begrüssung und Einführung durch den Präsidenten, Hansruedi Hegi, welcher unter anderem auch auf die Gefahren im Umgang mit Hunden hinwies. Durch ihn konnten die Kinder bereits einiges über die anwesenden Hunde sowie allgemeine Tipps zum Verhalten gegenüber fremden und bekannten Hunden erfahren.

 "Bitte fasst niemals einen Hund an, ohne vorerst dessen BesitzerIn zu fragen!

Lasst bitte Hunde, welche irgendwo angebunden warten müssen, immer in Ruhe!

Springt nie von Hunden davon, sie sind immer schneller und können dich anspringen und umwerfen.

Für die Erwachsenen gilt: Kleinere Kinder dürfen niemals mit einem Hund alleine gelassen werden! Ebenso ist es unmöglich Kindern in Eurem Alter die Verantwortung für einen Hund zu übertragen!"

 Dann endlich ging es los! Die Kinder durften ganz ungezwungen Kontakt zum Border Collie Eyco, dem Groenendael Flicka und dem Riesenschnauzer Nakuma aufnehmen. Bald waren die ersten Kontakte geknüpft und das Vertrauen zu unseren Hunden aufgebaut. Anschliessend durften sich die Kinder in einer Linie nebeneinander hinstellen, in die Hände klatschen, die Plastiktücher schwenken und so durch die in einer Reihe sitzenden Hunde springen. Für unsere Hunde war es gar nicht so einfach, hier ruhig zu bleiben und die Kinder brauchten volles Vertrauen um diese Aufgabe zu meistern. Das Freiablegen der Hunde und das anschliessende Abrufen durch die als „Wand“ aufgestellte Kinderschar, klappte nicht auf Anhieb da nicht alle Hunde lange genug warteten und sich selbständig machten. Sie starteten teilweise zu früh, dies sehr zur Freude der Kinder, die Gehorsam ja auch nicht immer so cool finden!

Anschliessend legten sich die Kinder auf ihren Plastikdecken in die Wiese und warteten gespannt und teilweise etwas skeptisch auf die Dinge die da auf sie zukommen sollten. Und sie kamen, die Hunde vom Hundesport Linth legten sich neben die Kinder und liessen sich genussvoll streicheln. Dann verwandelten sich die Kinder in „Böckli“, die für die Hunde zu „Tunnels“ wurden, damit sie unter den Kindern durchkriechen konnten. Da gab es viel zu Lachen. Vor allem die grösseren Hunde hoben da schon mal ein Kind in die Höhe. Kinderhände und Füsse verloren kurz den Bodenkontakt, zappelten kurz in der Luft, bis sie wieder festen Boden unter sich spürten.

In der warmen Hütte des Hundesport Linth gab es eine Znüni-Pause für die Kinder und einen wärmenden Kaffe für die Begleitpersonen und HundeführInnen.

Danach ging es zum krönenden Abschluss. Die Kinder legten sich zu zweit oder dritt unter eine grosse Plastikdecke mit der sie dann ebenfalls zugedeckt wurden. Die Hunde versuchten abwechslungsweise zu den Kindern vorzudringen um ihre Belohnung zu holen. Danach wurden den Kindern die Augen verbunden und jedes einzelne durfte sich „blind“ vom Hund seiner Wahl durch einen Parcours mit Hindernis führen lassen. Eyco, Flicka und Nakuma bewährten sich als Blindenhunde und hatten ebenso viel Freude an diesem „Spiel“ wie die Kinder.

Im Nu verflog die Zeit und schon mussten sich alle wohl oder übel auf den Heimweg begeben.Für uns vom Hundesport Linth war es einmal mehr ein schönes Erlebnis – mit viel Wetterglück konnte wir den Morgen trocken verbringen – dies gemeinsam mit den erwachsenen Begleitpersonen und den Kindern, denen die Begeisterung ins Gesicht geschrieben war.

Zum Abschluss wurde auch noch Irti die 10 Monate alte Belgierhündin von den Kindern begrüsst und mit Streicheleinheiten und Futter verwöhnt.

Rechtzeitig zu Mittagessen machte sich die Kinderschar fröhlich und zufrieden auf den Heimweg.

Bericht: Hansruedi Hegi / Fotos: Marianne Hegi

 

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